Bergtouren - Wanderungen - Schneeschuhtouren -
Anmerkung: Das ist kein Wanderführer, hier und in den verlinkten Alben möchte ich nur für interessierte Wanderfreunde meine Wanderungen und Bergtouren, die mich oft auch abseits öffentlicher Wanderwege über Jagdsteige und wegloses Gelände führen, in Wort und Bild dokumentieren.
Geplant war eine Tour auf den Mooslahnerkopf am Königssee. Aufgrund des Wetterberichtes (Im Westen Gewitter, im Osten noch Schönwetter) disponiere ich kurzfristig um. Das Gößeck in der Steiermark war nach einigen Recherchen im Internet mein Ersatzziel. Auf der A9 fahre ich nach Mautern und von dort hinauf bis zum Fahrverbot beim kleinen Parkplatz "Klock". Am markierten Weg Nr. 690 hinauf zum ersten Gipfel, den "Klauen". Weiter geht es am Kamm entlang Richtung Gößeck. Am Gößeck gibt es Steinböcke und ich hoffe auf die eine oder andere Sichtung. Als aber plötzlich ein großes Rudel mit mehr als 30 Steinböcken direkt vor mir am Weg liegt bin ich total überrascht. Die Steinböcke sind nicht scheu und ich kann ganz nah heran. Ich sitze 10 m neben der Herde genieße den Anblick. Nach vielen Foto`s muss ich mich aber doch trennen. Der weitere Anstieg zum Gößeck führt über herrliche Blumenwiesen. Ein für mich einmaliges Naturschauspiel. Der Gipfel wird mit den einmaligen Eindrücken beim Aufstieg irgendwie zur Nebensache. Beim Abstieg besuche ich mit dem Grießkogel noch einen Nebengipfel des Gößeck. Immer am Kamm entlang steige ich wieder hinunter zum "Klauen" und am Anstiegsweg zurück zum Parkplatz. Die Aufgrund eines Internetberichtes von "http://www.paulis-tourenbuch.at/2011/20110524_reiting.html" hohen Erwartungen in diese Tour sind noch übertroffen worden
Steinbockrudel direkt am Anstiegsweg.
Steinböcke am Gößeck
Petergstamm-Wiese
Diese seltene Veilchenart kommt hier in Massen vor
Rückblick beim Abstieg
Viele Wiesen sind mit Enzian und Petergstamm übersät
Ich starte im 4.30 Uhr, noch mit Stirnlampe, beim Einstieg zum Jagasteig. Nach einer halben Stunde kann ich die Stirnlampe ablegen. Auf halbem Weg zum Gipfel geht die Sonne über der Scharnsteiner Spitze auf. Kurz vor 6.30 Uhr bin ich bereits am Gipfel. Es bläst ein frischer Wind. Nach einer kurzen Rast setze ich die Tour, jetzt am markierten Weg, Richtung "Durchgang fort. Bei meinem Lieblingsrastplatz am Gipfelkamm lege ich eine längere Frühstückspause ein. Hier ist es fast windstill und bereits angenehm warm. Nach der Pause Abstieg über den "Durchgang" hinunter zur Forststraße, und auf dieser zurück zum Ausgangspunkt.
Laut Wetterbericht sind schon am Vormittag Regenschauer und Gewitter möglich. Die mit Normann geplante Tour auf den „Scharfen“ und „Braunedlkogel“ wird daher verschoben. Ich starte bereits um Uhr meine Morgentour auf das Steineck. Heute steige ich zur Abwechslung über denSattel östlich vom Trapez auf. Vom Trapez weiter zum Mittelgipfel, und nach einer Frühstücks und Fotopause weiter zum Steineck. Das Wetter wird immer schöner und ich entschließe mich zur Überschreitung zum Katzenstein. Teilweise weglos, ab und zu auf schwachen Steigspuren erreiche ich die senkrechte Ostwand des Katzenstein. Wegloser, steiler Aufstieg zum selten besuchten Gipfelkreuz am Katzenstein Ostgipfel. Weiter zum Hauptgipfel, Abstieg am markierten Weg zur „Hohen Scharte“ und am „Gassnersteig“ hinunter zum Laudachsee.Am markierten Wanderweg zurück in die „Schrattenau“ und auf der Forststraße hinunter zum Parkplatz. Der Wetterbericht war heute zu pessimistisch. Inzwischen ist es Uhr, und die Sonne scheint immer noch. Schöne Tour in den heimischen Bergen.
Ausblick vom Trapez zum Dachstein
Am Steineck Mittelgipfel - Hochkogel, Höllengebirge, Traunstein
Kammwanderung zum Katzenstein - Tiefblick zum Laudachsee
Nach der Auffahrt über die Mautstraße zum Hochberghaus starte ich um 6.00 Uhr meine Tour mit dem Aufstieg zurm Kasberg. Vorbei am schönen Aussichtsfelsen "Benn Nock" (mit kurzem Aufstieg) erreiche ich bald die Sepp Huber Hütte. Nach einer weiteren Stunde bin ich dann bereits um 8.30 Uhr am Kasberg (1747m). Es ist windstill und warm. Ein sehr schöner Aussichtsgipfel. Nach ausgiebiger Fotopause geht es weiter nach Süden zum genau 100 m niedrigeren "Roßschopf". Nach der Gipfelrast steige ich wieder hinauf zum Kasberg. Am Anstiegsweg hinunter Richtung Sepp Huber Hütte. Kurz vorher zweige ich nach links ab um noch den Gipfel des Spitzplaneck zu besuchen. Das Gipfelkreuz steht ausgesetzt am Grat. Das Wetter hat sich verschlechtert, der Kasberg steckt jetzt in den Wolken. Am mit roten Punkten markierten Weg steige ich ab zur Sepp Huber Hütte. Beim weiteren Abstieg zum Hochberghaus beginnt es leicht zu regnen. Schöne Tour mit vielen reizvollen Fotomotiven und abschließendem Mittagessen im Hochberghaus.
Der Fotobericht von "Alpenötzi" Herfried erinnert mich, dass der Seespitz bereits längere Zeit auf meiner Wunschliste steht. Um den schönen Tag zu nützen will ich auch noch den den Stubwieswipfel anhängen. Ich steige über den Jagdsteig, der an der Nordostseite ziemlich direkt zum Gipfel führt, zum Gipfelkreuz des Seespitz auf. Ein kurzes Stück Abstieg am Michael Kniewasser Steig, dann folge ich einem weiteren Jagdsteig nach Süden zur Stubwiesalm. Von dort Aufstieg auf den Stubwieswipfel. Einige Schneefelder sind beim Auf- und Abstieg zu überqueren. Ich steige wieder zur Stubwiesalm ab. Fortsetzung der Tour mit dem kurzen Anstieg zum Halssattel. Von dort folge ich dem markierten Steig Nr. 218 zur Dümler Hütte. Weiterer Abstieg zum Gleinkersee auf Weg Nr. 293 mit kurzem Abstecher am "Prähwald"-Kammweg. Zuletzt umrunde ich noch den Gleinkersee am gut angelegten Rundweg mit vielen schönen Fotomotiven.
Gipfelkreuz am Seespitz mit Blick zum Sengsengebirge
Das Gipfelkreuz am Stubwieswipfel mit dem Warscheneck im Hintergrund
Tiefblick zur Wurzer Alm
Die senkrechte Südwand des Stubwieswipfel vom Halssattel gesehen
Blick von der Südseite des Gleinkersee Richtung Sengsengebirge